Rübenteufel, Rubebötz, Rummelbooze, Dickwurzmann oder einfach RÜBENGEIST... viele regionale Namen, aber ein Brauchtum - den haben wir erhalten und der Invasion der Halloween-Kürbisse getrotzt!
Schau Dir ein paar unserer bösen Spuckgesichter an - was für eine Nacht!
Bilder gibt es auch von der Rübengeisternacht 2015.
„Ehrlich, kompromisslos und echt“, beschreibt der Wirt Sascha Cirkovic, links im Bild, seine Gaststätte Zum Bösen Onkel und „immer für eine Überraschung gut“. Womit er selbst jedoch nicht gerechnet hätte, war der Besuch einer bunten Gruppe Kindergartenkinder am Mittwochmittag, die damit tatsächlich für eine außergewöhnliche Überraschung sorgten.
„Die Kinder möchten sich persönlich bedanken“, löst die anwesende Erzieherin Karin Strommer, rechts im Bild, schließlich auf.
Der Dank gilt der gespendeten Umsatzbeteiligung von der vergangenen Rübengeisternacht am 31. Oktober, zu deren Anlass die Kinder des örtlichen Kindergartens St. Elisabeth fleißig kleine Geister, Fledermäuse und Rüben zur Dekoration gebastelt haben.
„Wir möchten zeigen, dass der Böse Onkel in Wirklichkeit gar nicht so böse ist“, so der Wirt. „Und ich weiß, dass eine Spende in so einer Einrichtung am besten aufgehoben ist.“ Dieser Gedanke gefiel auch der Kindergartenleitung Schwester Marita Rapp – gerade im Hinblick auf den bevorstehenden St. Martinstag, dessen Geiste ja für das Geben und die gute Tat stünde.
Für den traditionsbewussten Kindergarten sei es darüber hinaus eine Freude zu sehen, dass die Gaststätte das fast verdrängte Brauchtum der Rübengeister zu erhalten versucht, berichtet der Erzieher Mike Magin (mittig im Bild). Es seien überwiegend Halloweenfeste und Kürbisse zu beobachten, so dass die Rüben für uns und den Kindergarten einen Schritt zum Traditionserhalt darstellen.